Desc: Tibets Kinder: Regie: Carola Mair. Eine filmische Dokumentation über junge Tibeter im Exil und über die Bemühungen engagierter Künstler und Zivilisten, sie bei der Bewahrung ihrer kulturellen Identität zu unterstützen. Wie ist die Situation für tibetische Kinder und Jugendliche, die im Exil leben? Welche Chancen gibt es für die nächste Generation, fernab ihrer Heimat, ohne Eltern? Versteht ein junger Mensch die Bedeutung kultureller Identität? Religiöse Prinzipien wie Mitgefühl, Toleranz und Gewaltlosigkeit? Welche Lebensmodelle werden für sie gelten? Was genau bedeutet ihnen der Tibet-Konflikt? Wie wichtig ist ihnen Kunst? Wo finden sie das Gefühl von Geborgenheit, Liebe und Vertrauen in einem fremden Land? Kann man lernen, glücklich zu werden? Gibt es eine Entfremdung der Familien durch das Leben im Exil? Und kann die eigene Identität in den westlichen Ländern überhaupt bestehen bleiben? Dies ist genau der Punkt, an dem der Film mit der Untersuchung beginnt und sich von anderen Dokumentarfilmen zu tibetischen Themen abhebt. Der Film inszeniert die Fakten ohne Schnörkel und dokumentiert die Verzichtserklärungen und die Schwierigkeiten, mit denen diese Kinder und Jugendlichen zu kämpfen haben. Dennoch beweisen sie sich, indem sie ihre Stärke und ihren Willen unter Beweis stellen. Und sie haben ein Ziel – ihre kulturelle Unabhängigkeit. Tibets Kinder zeugen auch vom Engagement von Menschen wie dem Mönch Lama Tenzin Sangpo, der Musikerin Monika Stadler oder dem Unternehmer Günter Hager. Ihre Standpunkte sind klar definiert. Ein Perspektivwechsel mit Hilfe tibetischer Jugendlicher als weiße Hoffnung für eine ganze Nation.